Meyenbären Handarbeits-Stüble
Stöbern & Handarbeiten in Fischen im Allgäu

Schnell wieder auf den Pfoten

Haben Sie einen kranken Bären oder ein anderes Tier? Gönnen Sie ihm einen Aufenthalt in unserer Meyenbärenklinik. Wir helfen Ihrem kuscheligen Freund schnell und kompetent wieder auf die Pfoten.

Ein Bild sagt mehr, als tausend Worte!
Senden Sie uns ein Foto Ihres Patienten - oder noch besser, bringen Sie ihn direkt zu uns zu einer ersten "Anamnese". Diese ist für Sie kostenfrei - Sie alleine entscheiden, ob und was Sie danach in Auftrag geben möchten. Wir unterbreiten Ihnen einen zuverlässigen Kostenvoranschlag und tun nichts ohne Rücksprache mit Ihnen. 

Natürlich berücksichtigen wir bei der Restauration Ihre Wünsche. Vielleicht hat Ihr Freund aus Kindertagen ein besonderes Merkmal, das unangetastet bleiben soll? Kein Problem, geben Sie uns dies einfach als Information mit.
Grundsätzlich restaurieren wir immer am Vorbild des Originalzustands, d.h. wir verwenden Felle, Pfotenfilz, Augen etc. soweit möglich vom original Kuscheltier oder ersetzen Teile durch neue, in Farbe und Form passende Teile. Abweichungen davon gibt's nur auf besonderen Wunsch oder nach Rücksprache mit Ihnen.

Sollten Sie nicht vor Ort sein, können Sie uns Ihren Patienten (nach vorheriger Absprache!!!) gerne auch per Post zusenden.
Falls Sie sich nach dem Kostenvoranschlag nicht zu einer Behandlung entscheiden, tragen Sie lediglich das Rückporto.

Und was kostet das?

Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir hier keine Preise auflisten können.
Jede Restauration ist individuell, die Beschaffung möglicherweise notwendiger Materialien lässt sich nicht vorhersehen und der Arbeitsaufwand hängt immer vom Zustand des Tierchens ab.

Wohin wenden Sie sich?

Kommen Sie gerne direkt bei uns vorbei - zu unseren regulären Öffnungszeiten oder nach vorheriger Terminvereinbarung:

Meyenbären Handarbeits-Stüble
Am Anger 12
87538 Fischen

Sie möchten uns vorab telefonisch kontaktieren? Dann wählen Sie bitte:
0179 22 989 27

Und an welche Mailadresse können Sie Fotos vom Patienten schicken?
meyenbaeren@t-online.de

Sollten wir uns darauf verständigen, dass Ihr Patient per Post zu uns gelangt, dann bitte ausschließlich folgende Anschrift verwenden (Achtung: Abweichung von unserer Laden-Anschrift!!!):

Meyenbären
Andrea Meyenburg
Dorfstr. 16 c
87538 Fischen

Wir freuen uns auf Sie!



Und hier können Sie anhand einiger Beispiele sehen, wie erfolgreich unsere Restaurationen sind:


Steiff Foxy, aus der Vorkriegszeit
Das arme Tier leidet unter Mottenbefall und damit einhergehend starkem Fellverlust. Das Gesicht ist aufgrund der fehlenden Nasenstickerei fast nicht mehr zu erkennen, die Färbung des Fells ist verblichen. Die Holzwoll-Füllung hat sich zersetzt, dadurch kann das Tier nicht mehr alleine aufrecht stehen. 
Das Fell kann leider nicht aufgebessert werden, jedoch werden die Hinterlassenschaften der ungebetenen Gäste beseitigt, die Füllung wird aufgefrischt, die Nasenstickerei erneuert und die Färbung des Fells mit frischer Farbe hervorgehoben. Mit seinem neuen Halsband von Steiff steht Foxy jetzt wieder aufrecht und stolz.


Steiff "Orsi"
Seine Besitzerin hat ihn im Kindesalter "Samumehl" getauft - jetzt soll der Kleine wieder etwas herausgeputzt werden. Mit neuem Filz an den Pfoten (das kleine Löchlein an der Unterlippe ist sein persönliches "Markenzeichen" und bleibt unangetastet), das Fell freisch aufgekämmt und schon lächelt "Samumehl" wieder über's ganze Teddygesicht.


Steiff Cocker "Cockie" - genannt "Flocki"

Dieser Hund von Steiff hat schon viel erlebt. Und das sieht man ihm leider auch an. Das Fell des aus den frühen 1960er Jahren stammenden Tierchens ist auf der Oberseite fast gar nicht mehr vorhanden, der Unterstoff ist brüchig und weist Löcher auf. Auf der Unterseite lässt sich das original Fell noch gut erkennen, denn da ist es noch schön dicht - genauso wie an den Ohr-Innenseiten.
Auf Wunsch seiner Besitzerin, für die Flocki ein Erinnerungsstück mit hohem Wert ist, bekommt der kleine Hund auf der Oberseite neues Fell. Das Beziehen mit neuem Fell ist bei der Restauration nicht gängig und muss gut überlegt sein, da sich mit neuem Fell der ganze Charakter eines geliebten Tierchens stark verändern kann. In diesem Fall war es aber gut machbar und verändert den Ausdruck von Flocki nicht bzw. wieder zum Besseren :-) Es werden so viele Originalteile wie möglich beibehalten. So werden z.B. die ehemaligen Ohr-Innenseiten jetzt die Außenseiten, da die Ohren durch Drehen gegengleich wieder angebracht werden können. Der Übergang zur Unterseite ist fast nahtlos, da der Farbton beinahe exakt identisch zum alten Fell ist und sogar die typische Färbung dieses Steiff Cockies wird nachempfunden.




Riesengroßer alter Steiff-Teddy "Peter"
Das genaue Alter dieses Prachtkerls ist leider unbekannt - aber rund 100 Jahre hat er sicherlich schon auf dem Bärenbuckel. Das hat dazu geführt, dass er schon ein wenig gebeugt aussieht. Zudem hat de Nasenstickerei gelitten und auf dem Rücken prangt ein Tintenfleck - aus jungen Jahren, nunja, daran lässt sich leider nichts mehr machen. Mit frischer Füllung sitzt "Peter", wie ihn sein Besitzer nennt, nun wieder aufrecht und grinst dank neuer Nasenstickerei frech in die Linse. Um nicht ständig an das Missgeschick aus frühester Kindheit erinnert zu werden, wird der Tintenfleck nun durch eine maßgeschneiderte Weste überdeckt.


In's Rollen gebracht
Steiff Rolltiere waren beliebte Spielzeuge. Das sah man diesem Patienten leider deutlich an - durfte er in jungen Jahren wirklich jedes Abenteuer mit seinen Kindern erleben. Wir können es nur vermuten - Rennen auf der Straße und ab und zu auch als Sitzgelegenheit für erschöpfte kleine und auch größere Abenteurer dienen. Die Rollen des Bären sind komplett abgenutzt, der Gummi ist nicht mehr vorhanden. Die Kugellager sind defekt, das ganze Gestell ist - wahrscheinlich durch zu hohe Belastung - stark verbogen. Der Bär selbst hat leider Augen und Ohren eingebüßt und mehrere Defekte im Fell. 
Mit viel Kraftaufwand wurde das Gestell wieder in Form gebracht. Nach einiger Recherche im Internet konnten wir auch die Gummibereifung erneuern. Löcher im Fell wurden gestopft und durch neue Fellstücke ersetzt, die Ohren wurden nach Fotos originalgetreu nachgearbeitet und passende Augen ließen sich ebenfalls finden. Jetzt dient der Rollbär wieder als Spielgefährte für die Enkeltochter seiner Besitzerin.


Ein besonderer Fall: Teddy "Silke"
Silke kam zu ihrer heutigen Besitzerin als Gewinn an einer Losbude auf dem Jahrmarkt, irgendwo im Norden Deutschlands. Nach vielen gemeinsamen Jahren hat das Fell von Silke sehr gelitten. Dass es ursprünglich mal himmelblau war, ist nicht mehr zu erkennen (bei der Restauration finde ich später noch unversehrtes Fell an den Nahtstellen und es war wirklich kräftig himmelblau :-))) Die Besitzerin hatte einen ganz besonderen Wunsch: Silke soll neu erstrahlen - und zwar in goldgelbem Fell. Ich war zunächst skeptisch, da das Aufbringen von neuem Fell aus Silke einen komplett neuen Bären machen würde - alleine die Farbe wäre ein enormer Unterschied. Aber da beim dem Teddy für die Besitzerin alleine die "inneren Werte" und die Erinnerungen zählten und Silke unbedingt wieder frisch gemacht werden sollte, machte ich mich nach intensiver Abstimmung, mit welchem Fell wir arbeiten wollten, ans Werk. Ich habe darauf geachtet, besondere Merkmale, wie bspw. die schief sitzenden Augen von Silke, auch in das neue Outfit zu integrieren. Das Aufbringen des Fells selbst lief problemlos. Und der Moment, als die Besitzerin ihre Silke wieder in die Arme schließen konnte, war wunderschön. Ihr Mann hatte extra seine Kamera mitgebracht, um alles zu dokumentieren. Ein wunderbares Beispiel für mich, warum ich so gerne die geliebten Kuscheltiere restauriere - nämlich für genau solch schöne Momente :-)




Kleiner Hermann-Teddy kann wieder lachen
Der kleine Hermann-Teddy sah etwas traurig aus - was sicherlich auch daran lag, dass niemand ihn mehr haben wollte. In unserer Meyenbärenklinik mit neuem Pfotenfilz wieder schick gemacht, kann er nicht nur wieder lachen - er hat mittlerweile auch ein liebevolles neues Zuhause gefunden.


Wieder gut zu Fuß!
Diesem kleinen Hund sollte als Geschenk in Erinnerung an ein altes Kinderspielzeug wieder zu neuem Glanz verholfen werden und zudem sollte er mobilisiert werden. Die dicke Staubschicht ließ sich nur sehr vorsichtig mit Seifenschaum entfernen, ist dieser Hund doch lediglich auf ein Pappgerüst aufgezogen, was bei zuviel Nässe aufweichen würde. Offene Fellstellen wurden mit Märchenwolle und mit Hilfe der Filznadel verschlossen. Die Beinchen wurden mit eingespritztem Leim stabilisiert und das Fahrgestell in Eigenbau gefertigt.

 
 
 
 
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